Ein ungewöhnliches Museum im Prättigau: ungewöhnlich die Verteilung seiner vierzehn Räume auf die vierzehn Gemeinden des Tals, ungewöhnlich vor allem, dass darin nicht ein abgeschlossenes Werk präsentiert wird, sondern work in progress, Kunst in ihrem Entstehen.
Die einzelnen Räume, die von je einer Künstlerin oder einem Künstler über Jahre hinweg betreut werden, sind als vernetzte Plätze im Kontext eines kontinuierlichen Forschens angelegt, in dem sich das Werk in Bewegung als Teil der sich ständig verändernden materiellen Welt begreift. Dabei beziehen die einzelnen KünstlerInnen das Publikum in ihren Arbeitsprozess ein, der sich interaktiv, dialogisch versteht und keinesfalls als die Aktivität eines einzelnen Menschen zu sehen ist. Die vierzehn Räume werden damit zu Orten visualisierter Kommunikation, zu einem Teil des Tals als Ganzem.
Peter Trachsels Initiativen haben in der Zeit ihres Bestehens einen erstaunlichen Rückhalt in der ländlichen Bevölkerung gefunden. Sie haben Ideen und Wahrnehmungen, die andernorts nur in elitären Zirkeln von Spezialisten diskutiert werden, unter Bauern, Handwerker und andere nicht spezifisch kunstorientierte Menschen gebracht.
Für Durchreisende dürften die vierzehn Räume eine Motivation schaffen, die Umfahrungen zu verlassen und zu Er-Fahrenden in einem Tal zu werden, das mehr ist als nur ein Zwischenraum auf dem Weg südwärts. Wer die Entwicklung des Werks über eine längere Zeit begleiten will, plant für seine Fahrten künftig vielleicht eine Prättigauer Pause ein.
Die einzelnen Räume, die von je einer Künstlerin oder einem Künstler über Jahre hinweg betreut werden, sind als vernetzte Plätze im Kontext eines kontinuierlichen Forschens angelegt, in dem sich das Werk in Bewegung als Teil der sich ständig verändernden materiellen Welt begreift. Dabei beziehen die einzelnen KünstlerInnen das Publikum in ihren Arbeitsprozess ein, der sich interaktiv, dialogisch versteht und keinesfalls als die Aktivität eines einzelnen Menschen zu sehen ist. Die vierzehn Räume werden damit zu Orten visualisierter Kommunikation, zu einem Teil des Tals als Ganzem.
Peter Trachsels Initiativen haben in der Zeit ihres Bestehens einen erstaunlichen Rückhalt in der ländlichen Bevölkerung gefunden. Sie haben Ideen und Wahrnehmungen, die andernorts nur in elitären Zirkeln von Spezialisten diskutiert werden, unter Bauern, Handwerker und andere nicht spezifisch kunstorientierte Menschen gebracht.
Für Durchreisende dürften die vierzehn Räume eine Motivation schaffen, die Umfahrungen zu verlassen und zu Er-Fahrenden in einem Tal zu werden, das mehr ist als nur ein Zwischenraum auf dem Weg südwärts. Wer die Entwicklung des Werks über eine längere Zeit begleiten will, plant für seine Fahrten künftig vielleicht eine Prättigauer Pause ein.
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